Verletzikon
Knochenabschnitte, die sich in einem Gelenk gegenüberliegen, sind von einem festen, glatten, elastischen Gewebe überzogen, dem Knorpel (lat. cartilago). Dieser sorgt einerseits für ein reibungsfreies Gleiten der Gelenke, andererseits hat der Knorpel eine stoßdämpfende Wirkung. Da der Gelenkknorpel nicht durchblutet ist, kann er sich von alleine nicht regenerieren.
Knorpelschäden treten oft als Begleiterscheinung anderer Verletzungen, wie z.B. Bänderrissen oder Kniefrakturen auf. Bei einer Gewalteinwirkung auf das Kniegelenk können Teile des Knorpels abbrechen und sich im Gelenkspalt verklemmen, was zu starken Schmerzen führt. Ein Knorpelschaden kann aber auch in Folge chronischer Abnutzung vorkommen. Dann ist er meist großflächiger und an mehreren Stellen verteilt. Dabei kann der Alterungsprozess, aber auch Fehlstellungen und Fehlbelastungen der Grund für die Verschleißerscheinung sein.
Knorpelschaden Knie von Ärzten erklärt
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Knorpelschaden Knie im Erklärvideo
Symptome bei Knorpelschaden Knie
Die Symptome eines Knorpelschadens können sein:
- Schmerzen bei Bewegung des Gelenkes
- Schmerzen auch in Ruhestellung
- Schwellungen
- Gelenkerguss
- Blockade des Gelenkes
- Bewegungseinschränkung
Knorpelschäden werden in unterschiedliche Schweregrade eingeteilt– diese reichen von leichter Erweichung bis zum kompletten Fehlen der Knorpelschicht.
Behandlung bei Knorpelschaden Knie
Leichte Knorpelschäden werden meistens konservativ behandelt. Durch intensive Physiotherapie und Muskelaufbau kann das Gelenk entlastet und so eine Besserung der Beschwerden erreicht werden. Auch Injektionen mit Hyaluronsäure können die Beschwerden eines Knorpelschadens lindern. Die Wirkung hält aber nur maximal bis zu 12 Monate an. Ernstere Knorpelschäden müssen operativ behandelt werden. Welcher Art von Eingriff der geeignetste ist, bestimmt der Arzt je nach Art und Schwere der Verletzung, bzw. Abnutzung des Knorpels.
Heilungsdauer bei Knorpelschaden Knie
Nach einem operativen Eingriff ist in der Regel eine Entlastung notwendig. Die Länge der Ruhepause richtet sich vor allem danach, wo der Schaden ist und nach der Art der Behandlung.
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Gelenkknorpel Knie
Die Enden des Ober- und Unterschenkelknochens sind mit einer 3 bis 5 Millimeter dicken Pufferschicht aus hyalinem Knorpel überzogen. In Verbindung mit der Gelenkflüssigkeit gestattet dies eine reibungsfreie Bewegungen.
Kniescheibe
Die Kniescheibe (lateinisch Patella) ist ein flacher, scheibenförmiger, von vorne betrachtet dreieckiger Knochen, der vor dem Kniegelenk liegt, an dessen Gelenkflächen er beteiligt ist.
Oberschenkelknochen
Der Oberschenkelknochen (Femur) ist der kräftigste Röhrenknochen und bildet die knöcherne Grundlage des Oberschenkels. Er ist der längste Knochen des menschlichen Körpers.
Schienbein
Das Schienbein (lateinisch Tibia) ist einer der beiden Knochen des Unterschenkels. Das Schienbein ist der kräftigere der beiden Knochen und ein typischer Röhrenknochen. Das lateinische Wort tibia ist die Bezeichnung einer Knochenflöte.
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